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Der Glacier Bay National Park liegt am Südostzipfel Alaskas, und ist von Juneau aus in einer mehrstündigen Fährfahrt zu erreichen. Der Park selbst ist absolut ohne Bebauung oder zivilisatorischen Überbau. In einem bestimmten Kontingent und zu bestimmten Zeiten dürfen Touristenboote ‚rein, sonst ist Ruhe. Das Buchtensystem ist vom Pazifik geschützt, was einen aber nicht vor gelegentlichen Stürmen bewahrt.

Nordpazifisches Wetter ist im Hochsommer nicht allzu kalt, aber u.U. sehr feucht. Beide Hauptarme des Parks können in zwei Wochen durchpflügt werden, aber dann sieht man nichts von der Natur. Zeit sollte man mitbringen. Beschreibungen gibt`s im Buchhandel, gute Karten auch in der Ranger Station vor Ort.

Futter kann in Juneau zum Großteil besorgt werden, für besondere Wünsche beim Essen empfiehlt es sich, Getrocknetes per Post zu verschicken. Da alles in Bärensichere PE-Container verpackt werden muss, und auch die Boote nicht völlig überladen sein sollten, empfiehlt sich Trockenfutter. Kocher sind nötig, Brennholz ist meist Mangelware.

Wenn man etwas früher fährt wie wir (dann Anfang Juli) sieht man wahrscheinlich noch mehr Wale. Man sollte sich vor der Fahrt mit Flora und Fauna und vor allem mit dem Verhalten gegenüber Bären beschäftigen. Außerdem: das Wasser ist wegen des einlaufenden Gletscherwassers zum Teil sehr kalt (unsere tiefste Messung 3,5°C) – Neopren; Trockenanzug, Schwimmweste sind  obligatorisch. Und sonst auch im feuchten Zustand wärmende Klamotten.