Ein Wiedersehen nach 25 Jahren

Aja, der Big Salmon – mmhh – ach so: der im südlichen Yukon .. jaja, mmh. Kleine und größere Bächlein dieses Namens gibt’s des öfteren auf dieser Welt und in diversen Sprachen, die Namensgeber machen sich heutzutage zum Teil rar, aber hier im Yukon schwimmen sie noch (siehe weiter unten). Es gibt also wie immer keine technische Beschreibung (die existiert in großer Zahl), dafür wieder launige Zeilen, und der wiederholte Versuch, Werbung für Solotrips zu machen.

2018: Eigentlich wollten wir in bewährter Kombi den South McMillan fahren. Soweit zum Plan, dann kommt das Leben. Nach einem heißen Sommer zwischen Arbeit, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen hatten die anderen drei unseres Noatak-SouthMcMillan Quartetts eine leicht modifizierte Tour ohne mich gefahren, ich hatte keinen Vater mehr und ging ziemlich auf dem Zahnfleisch. Bald klar war, dass der nächste Versuch im neuen Jahr ein Solotrip sein wird; der letzte ist viel zu lange her und überhaupt und sowieso..

Vor 25 Jahren war ich schon mal hier – in Erinnerung sind: ja schöner Bach und – ähem – zweifelhafte Gruppendynamik. Letztere war diesmal einfacher und harmonischer (Kunststück), und auch sonst hat sich ja einiges geändert. Nur mein Begleiter nicht: Bullwinkle, der unverwüstliche Stoffelch, ist genau seit diesem ersten Trip immer mit dabei. Gebuchte Jahreszeit in diesem Jahr: nach der Touristenschwemme, als nicht vor Mitte August. Und ganz gemütlich, bin ja nicht auf der Flucht. Mehrere Ruhetage müssen sein, ich werde mir 14 Tage Zeit lassen.

Whitehorse: Futter und ein paar Kleinteile einkaufen, weiße Pferde und aufwärts ziehende Lachse an der Staustufe anschauen, umpacken, Holzpaddel flicken, lesen, warten auf den Transport. Nach feinem Essen und unruhiger Nacht endlich die Fahrt an den Quiet Lake, dem Standard-Input für den Big Salmon. Der See macht seinem Namen alle Ehre, es ist Friede (der vor dem Landregen). Es geht los, das Boot ist prima, mit all dem Gepäck aber zu Beginn gefühlt ein Panzer. Ich will bis zum Ende des Sees, Camp machen, und erst mal richtig ankommen. Bei jedem Trip, erst recht alleine, nervt das packen, transportieren, umpacken usw.. Und am Input stehe ich immer mit reichlich globalgalaktischen Zweifeln vor meinem Geraffel – das legt sich, ich müsste den immer gleichen Ablauf nach all den Jahren wirklich kennen, aber erst muss ich da durch. Ein Stachelschwein leistet mir beim mentalen Einwackeln Gesellschaft, mehrere Kreuzschnäbel und die Haus-Loons – Friede auf Erden. Heute Nacht schlafe ich wie ein Murmeltier.

Das mit dem Frieden hält mal wieder nicht so lange, bei der Weiterfahrt geht’s durch zwei weitere Seen, bis der Bach endlich wirklich anfängt. Bei der Annäherung an den letzten See kommt schon auf den Verbindungsbach der Bentshaft raus – es stürmt. Ich schaffe es noch bis zur ersten Landzunge, dann bin ich „windbound“, richte mich ein und warte darauf das es besser wird. – Wird es nicht; ich lerne an diesem Nachmittag viel über die Wechselwirkung der Lachse mit den Menschen am Yukon an Hand eines Buchs, das ich bis zum Abend durchgelesen habe. Abends bläst es noch immer; also bleibe ich grummelnd hier. Schöne Fotos gibt’s. Um 5 Uhr geht der Wecker, der Wind ist nicht ganz weg, aber ich bin deutlich vor 6 Uhr auf dem Wasser, es ist kalt, zum Glück ist der Wind weiterhin ziemlich runter, und ich schaffe es an’s Ende des Sees bevor die Sonne richtig aufgeht und es wieder anfängt zu blasen. Es ist kalt, der Tee leider auch, und ich will endlich auf das Bächlein. Noch eine Lage unter die Paddeljacke, jetzt aber los!

Am Eingang steht eine Elchkuh, völlig entspannt, kaut vor sich hin und stört sich keine Sekunde an dem blauen Schiff, das da vorbei treibt. Der Wasserstand ist niedrig, die Kiesschwellen fangen an. Verdutzt schaue ich nach rechts, das ist nicht das normale Gestrudel wenn’s schneller wird über den flachen Kies/Steinemix…: rechts, links, unter mir wimmelt es vor roten Lachsen. Zum ersten Mal habe ich es geschafft, mitten im Lachszug unterwegs zu sein. Ich habe ein Paddel zu bedienen, Fotografieren ist daher schon gar nicht, dann links eine Bewegung: auf dem Ufer keine 10 m weg trabt ein Wolf neben mir her. Wo ich zuerst hinschauen soll kann ich kaum entscheiden, was eine Overtüre! Später strecken mir zwei Otter die Zunge raus, ein Biber markiert lautstark sein Revier, nett.

Die ersten Kilometer sind voller Baumverhaue, umgefallenen Bäumen in den Kurven (Sweepers), Baumleichen knapp unter der Wasseroberfläche (Snags), bis zu einer Baumbarrikade die meist eine Komplettsperrung bedeutet und schon seit Jahrzehnten existiert. Ich habe überhaupt keine Lust das ganze Gepäck umzutragen und hoffe auf eine Lücke. Die gibt’s, mit etwas Nachdruck über einen vorgelagerten Baumstamm geht’s durch. Danach geht die Slalomstrecke weiter, der Bach ist immer noch nur wenige Meter breit und schräg stehende Bäume nicken mir freundlich zu.

Regenwetter; ich finde eine kleine Kiesbank und baue erstmal das Tarp auf; was ich die nächsten Tage fast immer machen werde. Am Morgen darauf schüttet es erstmal ordentlich, es stürmt weiter, was nervt, aber nicht mehr ausbremst. Gegen Abend geht’s auf, die Sonne lacht, ich finde einen schönen Platz. Baden findet in Lichtgeschwindigkeit statt; das Wasser ist schon ziemlich kalt. Morgen danach klopfe ich dickes Eis aus der Teetasse, der Sturm hat kalte Luftmassen gebracht – Herbstanfang im Yukon. Warme Klamotten sind angesagt, dafür scheint die Sonne, als ich meine Kiesbank für den Ruhetag am Fluss erreiche. Der Nachtfrost bleibt mir für diverse Tage erhalten. Am folgenden Tag das übliche Ritual für die paddelfreien Tage: ausschlafen, gehaltvolle Bannocks zum Brunch, Waschgang und im Wind flatternde Unterhosen, laden von Akkus, lesen und schreiben, Gegend erkunden. Zusätzlich im Programm waren die Lachse verspeisenden Weißkopfseeadler eine Kiesbank weiter unten. Über die ganze Sand-Kiesbank läuft eine Doppellinie schönster Wolfsspuren, die Tiere sind hier entspannt, halten aber im allgemeinen Abstand und so sehe ich leider den Spurenleger nicht.

Lachse: unter mir schwimmend, teils stoisch, teils wegspringend – ich drifte immer schnell mit der Strömung hinweg, sie bleiben an den flachen Kiesbetten stehen. Jedes Jahr kommen die Lachse, unter ihnen die begehrten Chinooks zum Laichen den Yukon hinauf. Sie verteilen sich ihre Nase folgend über die diversen Nebenflüsse und Bäche, aus denen sie Jahre zuvor in den Pazifik geschwommen sind. Sie laichen, sterben und hinterlassen ein paar tausend Waisen, die im jeweils kommenden Frühjahr schlüpfen werden.

Wie die Ortung zum Wiederfinden des Heimatgewässers exakt funktioniert und was sie die ganzen Jahre bis zur Rückkehr in ihre Kinderstube im Pazifik treiben ist noch nicht wirklich klar. Jedenfalls ist, bis sie am Oberlauf , z.B. dem Big Salmon River oder auch Whitehorse selbst ankommen, ihre Anzahl klein geworden, kleiner noch als vor Jahren. Neben den üblichen Verdächtigen spielt auch die Intensität der kommerziellen Fischerei im Unterlauf eine Rolle für die Menge der zurückkommenden Lachse. Seit Jahrzehnten wird z.B. an Regulierungen der Netzgröße der kommerziellen Fischer in Alaska im Unterlauf als auch im Yukon gebastelt, um für alle genug Lachs übrig zu lassen – bis zur völligen Einstellung der Fischerei (mit kurzfristiger Freigabe für 24Stunden o.ä.), inklusive der Subsistenzfischerei. In Whitehorse gibt es eine Fischzuchtanlage, um den Bestand zu erhalten. Die Anzahl der Lachse hat (dennoch) im Schnitt abgenommen, ist erheblich geringer als vor Jahrzehnten, insbesondere die Größe der Fische schwindet. Große und damit ältere Exemplare werden für einen gesunden Bestand aber zwingend benötigt. Scheinbar gesunde Tier-Populationen können unter solchen Vorzeichen auch recht schnell ganz zusammenbrechen. Man darf gespannt sein wie das hier weitergeht.

In den nächsten Tagen beruhigt sich das Wetter. Der Bach fließt noch zügig, Kiesschwellen mit ein paar eingestreuten Brocken (und allmählich weniger Baumverhau) machen Spaß, die Berge kommen z.T. gut ‚ran und bieten eine prima Kulisse. Bäume haben alle möglichen Winkel, manche wachsen in Kurven, unter einigen läßt sich’s schön durchfahren, wobei der Moment zu vermeiden ist, wo selbige ins Wasser stürzen. Und immer wieder Lachse. Festessen für Weißkopfseeadler, Raben, Möven. Adler zählen habe ich schon am zweiten Tag bleiben lassen, deren gesichtete Anzahl war satt dreistellig – Lachs-Sushizeit am Big Salmon. Oft sehe ich ein Pärchen aus einem ausgewachsenen und einem juvenilen Weißkopfseeadler. Überhaupt war das auch eine Tour für Hobbyornithologen: Finken, Kreuzschnäbel, diverse Sängerarten (an der nachträglichen Bestimmung bin ich unter großem Gelächter meiner Freunde in Ottawa kläglich gescheitert), Blue & Grey Jays (Häher), einige wenige Geier und Steinadler, …

Auch um diese Jahreszeit ist man/frau nicht ganz alleine hier. An der Mündung des South Big Salmon nach dem Abendessen gemütlich meinen Tee trinkend kommen noch recht spät zwei Japaner in einem Tandem vorbei, die die gesamte Tour incl. Flügen in zwei Wochen durchziehen müssen; heute war der Tag mit der langen Etappe und ich merke, sie sind froh, dass sie bleiben können. Holz für’s Feuer ist gerichtet, also steht dem Abendessen nichts mehr im Wege. Wir sehen uns tags darauf nochmals, einer der beiden ist ein geschickter Angler. Ein paar Äschen trocknen sie unterwegs auf dem Boot – hatte ich noch nicht probiert; sie salzen diese und bei gutem Wetter dauert‘s nur zwei Tage bis sie trocken genug sind. Am Abend gibt‘s aber erstmal für alle Misosoup, Klebreis mit japanischen Dressing und frische Äsche. Mmmhh..

Meine Finger leiden unter dem kalten Wasser. Immer noch fange ich zu spät mit dem eincremen der Finger an und dass ich knatschgrüne Küchenhandschuhe zum Spülen und zur Not zum Paddeln dabei habe fällt mir wie gehabt erst wieder ein, als die ersten Risse an den Daumen schon offen sind. Manchmal ist die Lernfähigkeit doch eingeschränkt. Bepanthen soll helfen, die Schäden in Schach zu halten, bei dem Wetter bekomme ich sie kaum aus der Tube; muss die Ausgabe für den Südseefans sein.

Trotzdem, auch wenn mitfahrende Freunde z.B. mitdenken (s.o.) und beim verpflastern helfen – Solotrips müssen gelegentlich einfach sein. Keine Ausreden, keine überflüssige und nervige Ablenkung. Wenn frau z.B. was vergisst, ist umdrehen und nachträglich holen einfach nicht drin. Konzentration auf das hier und jetzt geht da automatisch besser. Ausschlafen ist erlaubt (ich geniesse das jedesmal) – aber wenn‘s brennt muss/darf man das Problem auch schön selber lösen. Gedanken sortieren geht automatisch, man kann sich schlecht aus dem Weg gehen – was letztlich richtig gut tut. Ja klar, und mit Sack und Pack die Landschaft entlang kommt sowieso immer gut. Ich mochte schon immer das Gefühl (auch wenn das letztlich überhaupt nicht stimmt), das der Fluß jetzt und hier einfach mir gehört.

Bei regnerischem Wetter geht’s auf die letzten anderthalb Tage Big Salmon. Der Bach gibt nochmal Gas, Tempo und kleine Wellchen sorgen für ein fettes Grinsen im Gesicht – trotz Regenwolken. Das Tal hat sich völlig geöffnet, das letzte Camp erreiche ich rechtzeitig, um Tarp und Zelt vor dem nächsten Gewitter aufgebaut zu haben. Hysterische Gänsesäger sorgen für Unterhaltung, ansonsten lässt sich kein größeres Tier blicken. Der Frost sorgt dafür, dass die Mini-Vampire nicht mehr nerven. Keine Moskito-Burka nötig, schöne Aussicht, Zeit für gestellte Fotos, Tagebuch und überhaupt.

Der kleine Fluss endet demnächst. Klar – es gibt deutlich einsamere Gegenden wir hier. Doch ein Begriff taucht immer wieder auf: Was ist Wildnis? Was ja viele hier nach eigenen Angaben suchen. Und oft genug nicht wissen, was sie damit meinen. Zu entsprechenden Aussagen gibt’s einfach nur Folgendes zu sagen: Menschen als überaus erfolgreiche Spezies waren schon vor Jahrtausenden fast überall. Und sie leb(t)en auch fast überall. Bekanntlich sorgen daher einige Outdoor-Worthülsen von irgendwelchen „Erstlings-…Abenteuern“ schon lange für reales oder inneres Augenverdrehen. Da zitiere ich doch gerne Terry Pratchett mit einem kleinen Abschnitt aus einem seiner Bücher – „… it was mostly unexplored. At least by proper explorers. Just living there doesn‘t count“. Das bis heute wir als Touristen in alle Gegenden kommen, wohin der Geldbeutel trägt, und – z.T. medienwirksam – so tun, als sei das alles ganz neu und wir die quasi Ersten/Einzigen ist absurd und lächerlich. Ein bisschen mehr Demut wäre durchaus angebracht.

Es ist sicher menschenleerer als bei uns, und es ist wunderschön, man kann tolle Sachen erleben; aber wir sind hier alle zu Gast, für manch anderen ist oder war das eben auch Heimat, bewohnte Wildnis at best. Und dann sind da noch Wildnis und Wildheit zu unterscheiden, erstere gibt es doch oft nur noch in mehr oder minder domestizierter Form (so wie hier – oder stärker eingehegt in durchorganisierten Parks inkl. Rangern und Management) und letztere in Reinform bald überhaupt nicht mehr. Ich frage mich immer öfter, was das mit uns als Spezies macht, wenn es Orte, von denen wir komplett in jeder Hinsicht die Finger weglassen, nicht mehr gibt. Es sind sowieso nur noch Inselchen übrig.

An der Mündung in den Yukon liegt die verlassene Ortschaft Big Salmon. Erinnerungen werden ja ständig umgebaut, und meine zu dieser Stelle passt nicht zu dem, was ich vorfinde. Egal, ich habe noch zwei Tage, um bis nach Carmacks zu kommen, wo ich mich abholen lassen kann. Der Yukon ist ein breiter, zügig fließender Strom, und ich genieße es, mich treiben zu lassen. Bis die nächste schwarze Wolke droht. An einer Insel suche ich vergeblich nach einer vernünftigen Anlegestelle & Übernachtungsmöglichkeit, finde nichts außer Schlamm am Ufer und werde zur Belohnung auch noch von oben gründlich begossen. Später lese ich in einem meiner alten Tagebücher, dass hier ein schönes Camp sei. Fata Morgana…

Bei meinen beiden Zeltplätzen am großen Strom beschleicht mich das Gefühl, hier schon einmal gewesen zu sein. Und tatsächlich: nachlesen hilft – 2004 waren wir bereits sowohl an den Twin Rivers als auch der 180° Kurve 30km vor Carmacks, es existieren sogar Beweisbilder (siehe „Verstopfte Elche“). An den Twin Rivers merkt man die vergangene Zeit: mittlerweile führt eine stabile, kleine einfache Holzbrücke über das kleine Bächlein, und die praktische Ablage zum Kochen etc. zzgl. Plumpsklo (naja) existierten da noch nicht.

Auf dem Yukon gibt’s andere Ansichten – ach ja: damit’s nicht vergessen wird, auch mal wieder Gegenwind. Hoodos sind zu sehen – durch Erosion der Schutthänge geformte z.T. bizarre Türme und Spitzen. Felshänge in Kurven, einzeln stehende felsige Hügel. Gelegentlich wieder größere Tiere. Unterwegs treffe ich mehrmals Einheimische in einem Motorboot, die dann an einer für mich unverständlichen Stelle anlanden. Doch nichts passiert ohne Grund. Sie rufen mir zu, dass auf der gegenüberliegenden Seite Dall-Schafe stehen, die sie auch beobachten – Danke für den Hinweis! mit dem Fernglas sind sie ganz gut im Hang zu sehen. Auch ein schwimmendes Eichhörnchen treffe ich auf dem Fluss – armes Kerlchen, für die Querung des Yukon muss es viele Nüsse knabbern.

Der letzte Zeltplatz ist genau nach meinem Geschmack: Kiesbank, Gebüsch, um das Zelt „anzulehnen“, prima – gegenüber wird Spektakel mit Schwänen, Enten und Bibern geboten. Unterwegs habe ich schon das Pärchen getroffen, das mit mir in Carmacks abgeholt wird. Witzigerweise sind diese aus Ottawa, wohin ich nach dieser Tour fliegen werde, um alte Freunde zu besuchen. Und ein weiteres Paddlerpärchen aus Haines – Neid: sie fahren 6 Stunden mit dem Auto hierher, während ich eine halbe Weltreise hinter mir habe. Nun, ich genieße den letzten Abend mit stundenlangen Drohungen durch fette, schwarze Wolken und einem hübschen Sonnenuntergang. Man merkt aber, dass Straße und somit Carmacks schon nahe sind – und Jagdsaison ist auch. Eine Stunde lang wird geballert, was das Zeug hält. Irgendwann muss der Elch doch erlegt sein. Danach ist wieder: Friede auf Erden.

Letzter Tag. Die zwei aus Ottawa hole ich ein, wir machen gegenseitig Fotos, und schon ist der Zeltplatz da. Der Coalmine Campground ist einfach, hat ein paar Cabins und eine Art Truckstop mit prima Burgern und diverse Biersorten. Nach der genüsslichen Dusche steht dem üblichen Ritual mit dem absolut gesunden Essen & Trinken nichts mehr im Wege.

Da mein Flug in den kanadischen Osten erst zwei Tage später geht, verbringe ich noch etwas Zeit bei Carmen und Robert von Wheaton River Adventures mit ihren Hühnern, Wachteln, Pferden, Katzen und Hunden, was den Übergang in zivilisiertere Gegenden doch erleichtert.