- Floß und Einbaum sind wahrscheinlich die ältesten Wasserfahrzeuge in der Geschichte der Menschen. Auch weiter entwickelte Boote gibt es seit Jahrtausenden. Zur Geschichte des Bootsbaues gibt es jede Menge Literatur. Für den Bereich der Kanus/Kanadier sind u.a. zwei Bücher recht umfassend: Roberts/Shackleton „The Canoe“, Toronto 1983 oder auch Jennings „The Canoe – a living tradition“ 2004.
Die Fülle der Boote auf dem Markt kann einen Neu-Paddler schon erschlagen. Was passt denn nun? Und was bitte soll alles wichtig ein?? Länge, Gewicht, wer soll denn drin sitzen, Lagerung…? Wo soll’s denn hingehen – der Hund soll auch mit, nein – Wildwasser fahren wir nie (soso); und was soll das denn sein: – Primärstabilität: ach so, ja der Hund jagt am liebsten Enten – PE-Boote sind ganz pflegeleicht – und UV ist aber nicht gut, aber Holz ist ja so schwer, aber schön … Die verwirrende Wahrheit ist, dass man, erst einmal angefangen, immer wieder schöne, neue Objekte der Begierde entdeckt.
Es hilft nix: Fachwissen muss her. Die bei guten Kursen genannten Bücher liefern Grundbegriffe; zum Thema Materialien ff. Und man kann, muss einfach paddeln und testen. Boote lassen sich auch weiterverkaufen, wenn’s nicht passt.
Boote selbst bauen ist eine Möglichkeit, weniger Zeit vor der Glotze zu verbringen, und auch noch was Schönes dafür zu bekommen. Man kann sie auch bauen lassen. Da die großen Firmen hinreichend Werbung für sich selbst machen, sind hier auch ein paar links von Bootsbauern & Freunden angefügt, in deren Werkstätten immer wieder Wunderbares entsteht: W-Links . Das nächste Auto muss doch wirklich nicht so groß sein, oder?